Ski-Star übt Kritik

Pinturault: „Das beeinträchtigt die Chancen enorm“

(Bild: GEPA)

Nach der Isolation des ganzen schwedischen Ski-Teams wegen eines positiven Corona-Tests ist Kritik am Vorgehen kurz vor den zwei Damen-Slaloms in Levi laut geworden. Nicht nur die italienische Weltcup-Gesamtsiegerin Federica Brignone, sondern auch Frankreichs Topstar Alexis Pinturault sieht in dem Vorgehen die Chancengleichheit gefährdet: „Das beeinträchtigt die Chancen enorm!“

Wenn die Regel so bleibe, dass bei einem Corona-Fall sofort das ganze Team betroffen ist, „dann werde auch ich mal Wettkämpfe verpassen. Das ist nicht nur wahrscheinlich, sondern sicher.“ Der Technik-Spezialist verwies darauf, dass er selbst und einige andere Rennfahrer, darunter Brignone und der norwegische Weltcup-Gesamtsieger Aleksander Aamodt Kilde, bereits mit Corona infiziert waren und deshalb eigentlich Antikörper haben müssten.

Den Auftakt in Sölden gewann Pinturault zweimal: 2016 und 2019.

(Bild: GEPA)

„Die Veranstalter müssen ihre Ablaufpläne überarbeiten“, forderte Pinturault in einem Interview mit „Ski Chrono“ am Freitag. Sonst könne es Folgen für den sportlichen Wettkampf geben.

(Bild: Sepp Pail)

Nachteil für Swenn-Larsson
Er spekulierte, dass etwa Swenn-Larsson Probleme bekommen könnte, ohne Punkte aus den zwei Rennen in Levi in der ersten Slalom-Startgruppe im Weltcup zu bleiben. „Das beeinträchtigt die Chancen enorm“, sagte der Franzose.