Die Mediengruppe „Österreich“ darf nicht mehr behaupten, dass ihre Gratis-Postille „oe24“ alle Nachrichten „am schnellsten und als Erster“ veröffentlichen würde. Auch bei den Leserzahlen stimmt einiges nicht.
Das Urteil des Oberlandesgerichtes Wien musste am Freitag auf allen Titelseiten von „Österreich“ erscheinen. Weiters muss der Fellner-Verlag die Behauptung unterlassen, die Gratisversion „oe24“ hätte schon auf Anhieb im ersten Jahr 338.000 neue Leser „und damit aus dem Stand heraus 4,5% Reichweite“ gewonnen.
Denn die Gratisausgabe von „Österreich“ wurde schon seit Jahren in der Mediaanalyse ausgewiesen. Es kam lediglich im Juni 2018 zu einer Umbenennung in „oe24“. Daher betrug der Zuwachs an Lesern lediglich 14.000, heißt es im Urteilsspruch.
Kronen Zeitung
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