18-Jährige als Opfer

Erst bedroht, dann in Zug-Toilette vergewaltigt

(Bild: APA/Georg Hochmuth (Symbolbild))

Unfassbare Tat auf der Pottendorfer Linie zwischen Ebenfurth und Wiener Neustadt in Niederösterreich: Ein Slowake soll eine 18-Jährige am Zug-WC vergewaltigt haben, nachdem er sie zuvor verbal bedroht habe. Die junge Frau erstattete Anzeige, der Mann wurde gefasst.

Die 18-Jährige befand sich am Abend gerade auf der Heimfahrt von einem Freund, als sie ihrer Aussage nach von dem vorerst Unbekannten in einem Zug der Pottendorfer Linie heftig bedroht worden sei. Das Mädchen dürfte davon derart eingeschüchtert worden sein, dass sie der Aufforderung des Mannes, mit ihm mitzukommen, folgte. Doch in der Toilette des Zugs folgten den bösen Worten rasch noch brutalere Taten: Der Mann soll die 18-Jährige dort vergewaltigt haben.

Das Opfer aus dem Bezirk Wiener Neustadt erstattete Anzeige, die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf.

Verdächtiger in Einvernahme geständig
Es gelang den Beamten, den Verdächtigen rasch auszuforschen. Es soll sich dabei um einen 30-jährigen Slowaken handeln, gegen den ein Aufenthaltsverbot in Österreich besteht und der angeblich bereits mehrere Male abgeschoben worden war. Der Verdächtige soll sich bei der Einvernahme geständig gezeigt haben.

Der Mann wurde in die Justizanstalt eingeliefert und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

Thomas Werth, Kronen Zeitung