Nach einer Attacke eines 19-jährigen Afghanen auf eine Ordensschwester in einem Grazer Bus am 31. Oktober hat die Polizei nun ermittelt: Weltanschauliche Gründe können als Motiv ausgeschlossen werden. Dem Mann konnten drei weitere Fälle von unwillkürlichen Attacken auf Passanten zugeordnet werden.
Bevor er wegen der Attacke ausgeforscht wurde, hatte der 19-jährige Afghane mehrere Leute auf der Straße attackiert. Sichtlich ohne Grund. Er schlug oder trat plötzlich und unerwartet auf die insgesamt vier Personen unabhängig voneinander ein und verletzte sie auch zum Teil, teilte die Polizei Steiermark mit.
Ein weltanschauliches Motiv schließt das LVT (Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung) aus, auch, weil der Tatverdächtige die Ordensschwester nicht als solche erkannt hatte.
Der mutmaßliche Täter war den Beamten bereits wegen Suchtmitteldelikten und Körperverletzung bekannt. Er wurde nun in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.
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