50-Millionen-Deal

Norweger kaufen Betreiberfirma von sms.at in Graz

Digital
19.11.2020 09:18

Die norwegische Link Mobility Gruppe kauft ATMS und sms.at mit Sitz in Graz sowie die zugehörigen websms-Marken. Der Kaufpreis liegt „im mittleren zweistelligen Millionenbereich“, teilen die beiden Firmen in einer Aussendung mit.

Das Digital-Newsportal „Trending Topics“ vermeldete einen Übernahmepreis von 50,9 Millionen Euro.„Ich bin sehr glücklich, mit dem Erwerb der österreichischen Firma websms unsere erste Akquisition als notiertes Unternehmen bekanntgeben zu dürfen, sowie eine weitere Konsolidierung unserer Marktführerposition in Europa“, so Link-Mobility-Chef Guillaume Van Gaver in einer Aussendung. Das aktuelle Management-Team von websms soll auch nach der Übernahme weiterhin im Amt bleiben. „Link Mobility und websms ergänzen einander perfekt“, kommentierte Websms-Chef Christian C. Waldheim die Übernahme.

sms.at war Pionier der Internet-Branche
Link Mobility wurde im Jahr 2001 in Oslo in Norwegen gegründet und beschäftigt derzeit über 450 Mitarbeiter. Websms startete 1999 in Österreich und war damals mit sms.at ein Pionier in der Internet-und Kommunikationsbranche. Aktuell hat websms nach eigenen Angaben mehr als 5000 Unternehmenskunden und bietet unter anderem SMS- und Whatsapp-Dienste an. Während der letzten zwölf Monate bis zum 30. Juni 2020 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 15,4 Millionen Euro und einen bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 5,1 Millionen Euro. Am websms-Firmensitz in Graz sind derzeit 24 Mitarbeiter beschäftigt.

An der ATMS und SMS.AT-Mutter BK Invest GmbH hielten vor der Übernahme durch die Norweger laut Firmenbuch ("WirtschaftsCompass) die Bamberger Invest Alpha GmbH des PAY.ON-Mitgründers Christian Bamberger und die deutsche SK Capital GmbH des früheren Runtastic-Investors Stefan Kalteis jeweils 42,75 Prozent, die Foxyflo GmbH des Runtastic-Mitgründers Florian Gschwandtner 7,82 Prozent, WebSMS-Chef Christian Waldheim 5 Prozent und der Websms-Technikchef Martin Mrvka 1,68 Prozent.

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