Infektionen steigen:

Seniorenheime sind im zweiten Lockdown am Limit

Salzburg
18.11.2020 22:00

Die Infektionszahlen steigen, Bewohner bleiben aber dennoch guter Dinge: Ein Blick in unsere Seniorenheime. 

In Oberndorf ist Bewohnerin Maria Feichtner noch guter Dinge: „Angst habe ich nicht. Man kann die Situation ja sowieso nicht ändern“, bleibt die 88-Jährige ruhig. Es ist wohl die Gelassenheit des Alters, die jetzt hilft. Ihr Rezept ist viel frische Luft: „Ich gehe jeden Tag mit den Stöcken raus.“ Und die Hände zu desinfizieren ist auch ihr wichtig.

Es sei eine Gratwanderung, den Schutz für unsere ältere Generation richtig zu dosieren, sagen Leiter von Seniorenwohnhäusern. Neben Infektionsrisiken drohen Auswirkungen von Einsamkeit. „Videotelefonie kommt nicht so gut an“, erzählt Sabine Prügger, die Leiterin in Oberndorf. Das Haus bemühte sich schon vor Monaten um gute Besuchsmöglichkeiten im sicheren Rahmen.

Die Zahl der Infektionen in Seniorenheimen geht in ganz Salzburg weiter nach oben: Hallein meldete am Mittwoch erste Fälle. Eine Bewohnerin ist im Spital, vier Mitarbeiter mussten abgesondert werden.

Die Lage entspannen sollen eigene Quartiere für infizierte Senioren, die nicht ins Spital müssen. Im Pinzgau fiel die Wahl jetzt doch nicht auf Schüttdorf, sondern auf Klinikräume in Mittersill.

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