Simone Kopmajer

Steirische Jazzerin macht Weihnachten ganz smooth

(Bild: Tinksi)

Alle Jahre wieder wird im November der Musikmarkt von Weihnachts-CDs der Stars überschwemmt. Heuer hat etwa Tenor Jonas Kaufmann den inneren Weihnachtsmann freigelassen, gemeinsam sind auch Ritchie Blackmore und Candice Night im Rennen. Sie alle werden aber von der steirischen Jazzerin Simone Kopmajer überflügelt.

Simone Kopmajer gehört schon seit einiger Zeit zu den international führenden Jazzstimmen. Und heuer hat sie sich auch an ein Sehnsuchtsprojekt getraut, bei dem es gilt, in große Fußstapfen zu treten. Sie hat mit „Christmas“ ihr erstes Weihnachtsalbum vorgelegt, und das kann sich wahrlich hören lassen.

Prominente Unterstützung
Höchst entspannt kombiniert sie darauf die Klassiker, die schon Bing Crosby, Ella Fitzgerald oder Elvis Presley eingesungen haben, mit deutschsprachigen Weihnachtsliedern (es ist übrigens das erste Mal, dass Kopmajer auf CD auf Deutsch singt). Und man kommt aus dem Staunen nicht heraus, wie smooth etwa „Leise rieselt der Schnee“ klingt. Dafür hat sich die Jazzerin die Unterstützung der Schick Sisters geholt.

Überhaupt sind ihre Duopartner außergewöhnlich. Da schmeichelt sich Kopmajer mit Viktor Gernot durch „Baby, it’s cold outside“, oder swingt mit Ina Regen in „Es wird scho glei dumpa“. Aufregend auch die Version von „O Heiland, reiß die Himmel auf“ gemeinsam mit Willi Resetarits oder „The Christmas Song“ mit Allan Harris.

Altbekanntes klingt ganz frisch
Kopmajer lässt einen staunen, wie frisch Altbekanntes wie „Jingle Bells“ oder „Feliz Navidad“ klingen kann. Natürlich darf auch „Silent Night/Stille Nacht“ nicht fehlen, auch hier zeigt sie ihren musikalischen Einfallsreichtum.

Wenn es also heuer eine neue Weihnachts-CD sein soll, dann am besten diese!