Ein Bulle auf Reisen

Ein 8000-km-Trip für einen Platz auf der Bank

Salzburg
19.11.2020 08:00

Erleichtert und mit großer Vorfreude machten sich Salzburgs Kicker letzte Woche nach dem Corona-Wirrwarr rund um das Rapid-Spiel doch noch auf zu ihren Nationalmannschaften.

Für viele Bullen sind diese Trips immer eine willkommene Abwechslung. Einige Ballesterer nutzen sie, um ihre Familien nach langer Zeit wieder einmal zu sehen. Zudem ist es für jeden Spieler eine Ehre, das Trikot seines Heimatlandes überstreifen zu dürfen.

Szoboszlai und Koita als Helden
Dominik Szoboszlai avancierte dabei zum Helden einer ganzen Nation. Der 20-jährige Ungar erzielte in der letzten Woche gegen Island in der Nachspielzeit den 2:1-Siegtreffer und schoss die Magyaren damit zur Europameisterschaft. Auch Sekou Koita genießt seit Dienstag Heldenstatus. Der 20-Jährige stand wie Mo Camara in Malis Startelf gegen Namibia und traf beim 2:1-Erfolg, der dem Binnenstaat ein Ticket für den Afrika-Cup 2022 bescherte.

Doch nicht für alle Bullen war die Länderspielpause ein Erfolg. Besonders bitter verliefen die letzten Tage für Majeed Ashimeru. Der 23-Jährige verpasste den 2:0-Heimerfolg Ghanas über den Sudan aufgrund seines verspäteten Abflugs aus der Mozartstadt. Das Rückspiel im Sudan, das mit 0:1 verloren ging, verfolgte er als Reservist. Er absolvierte somit einen 8000-Kilometer-Trip für einen Platz auf der Ersatzbank. Kleiner Trost: Die „Black Stars“ führen ihre Quali-Gruppe weiterhin an.

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