Wolfgang Mitter

Steirischer Ski-Manager happy: Ein Dank aus Moskau

Steiermark
18.11.2020 12:30

Der Ramsauer Wolfgang Mitter bereitet Russlands Alpin-Ski-Team in Werfenweng vor. Ohne ÖSV-Hilfe wäre das schwierig gewesen. Im „Steirerkrone“-Gespräch erklärte der Steirer, der seit zehn Jahren als Manager im russischen Verband tätig ist, alle Hintergründe...

Ein großes Dankeschön an den ÖSV!“ Die „Ramsauer Ski-Institution“ Wolfgang Mitter, seit zehn Jahren Alpin-Manager des russischen Skiverbandes (verantwortlich für Sponsoren, Ausrüstung, Visa-Anträge, Corona-Tests, Unterstützung der Trainer und vieles mehr), ist seiner Heimat unendlich dankbar, dass die ÖSV-Bosse in pandemie-bedingt äußerst herausfordernden Tagen auch der Konkurrenz unter die Arme greifen: „Ohne die Befürwortung des österreichischen Skiverbandes hätten wir in der Botschaft in Moskau niemals die Einreise-Visa für unsere Athleten erhalten.“

Jetzt dürfen die acht russischen Ski-Herren und die fünf Damen samt ihren Betreuern in Österreich trainieren. In Werfenweng (Salzburg) wurde ein eigenes Haus angemietet, um ein Leben in der Corona-Blase möglich zu machen. „Und unsere Topleute im Slalom durften sogar mit dem ÖSV am Pass Thurn trainieren.“ Beachtlich: Denn immerhin hat Alexander Choroschilow 2015 das Nightrace in Schladming gewonnen und war 2017 WM-Fünfter im Slalom. Und Pavel Trichitschew war 2018 Zweiter der Kombination von Wengen.

„In uns sieht der ÖSV keine allzu große Konkurrenz“, schmunzelt Mitter, „es wäre wohl anders, wenn die Schweizer oder Norweger angefragt hätten.“

Deshalb werden gute Ergebnisse der Russen im Hause Mitter auch sehr diskret behandelt: Denn dass Ekaterina Tkachenko beim RTL-Auftakt in Sölden vor Ramona Siebenhofer und Franziska Gritsch platziert war, hat Mitters Sohn Christian (der Damen-Chef des ÖSV) seinem „russischen Papa“ Wolfgang wohl nicht verziehen...

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