Abwarten und Tee trinken. Das fällt den Salzburger Skischulleitern schwer: Die Virus-Krise sorgt nur wenige Woche vor Saisonstart für eine ordentliche Buchungsflaute.
Und das stresst die 125 Skischulen gewaltig: „Es ist momentan mühsam, wir haben null Buchungen. Der Großteil der Skischulen will heuer das Personal reduzieren“, sagt Gerhard Sint, Skischulleiter und Branchensprecher, der in seiner Skischule „Rot-Weiß-Rot“ in St. Johann im Pongau mit 50 seiner 80 Mitarbeiter starten will.
Ähnlich geht es Franz Oberlader, der die Skischule „Zell am See“ betreibt – er weiß noch nicht, wie viele seiner 120 Skilehrer er heuer beschäftigen kann.
Skilehrer-Stellen wackeln landesweit
„Wir können vielen unserer Skilehrer momentan nicht sagen, ob sie heuer anfangen können. Einige suchen sich bereits neue Stellen“, sagt Oberlader. Nachsatz:„Der Winter hängt davon ab, ob es Reisewarnungen gibt. Wenn wir die Hauptsaison nicht voll mitnehmen können, wird es finanziell schwierig.“
Fabio Kerschbaumer von der Skischule Alpendorf ist optimistischer: „Wir bereiten uns weiter wie für einen normalen Winter vor, das Kinderland ist bereits aufgebaut.“
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