Diskussion artete aus

Bei Parkplatz-Streiterei flogen die Fäuste

Niederösterreich
18.11.2020 15:30

Kurz vor dem Lockdown dürften bei zwei Männern (29 und 56 Jahre) in Schwechat (Niederösterreich) die Sicherungen durchgebrannt sein. Die Streithähne beflegelten sich wegen einer Parklücke und der Vorrangfrage. Nach diversen Schimpfworten flogen schließlich die Fäuste. Jetzt ermittelt die Polizei, Anzeigen drohen den Kontrahenten.

Manchmal braucht es im heimischen Straßenverkehr offenbar nur einen kleinen Funken, um die Gemüter von Autofahrern über Gebühr zu erhitzen. Am frühen Montagabend war es gegen 17 Uhr in der Mautner-Markhof-Straße in Schwechat so weit – und bei einem Parkmanöver kam es zu einer wilden Auseinandersetzung.

In der Diskussion über den Vorrang kam es zwischen zwei Lenkern zuerst zu recht untergriffigen Beschimpfungen und schließlich zu einem handgreiflichen Streit. „Laut Passanten war es zunächst nur ein Gezerre an den Jacken. Aber plötzlich lagen beide Männer am Boden“, schildert ein Ermittler. Neben den verletzten Egos wurden nach dem Raufhandel auch kleine Schürfwunden registriert - Uhr und Brille des älteren Kontrahenten gingen ebenfalls zu Bruch. Beim Eintreffen der Polizeistreife war dann naturgemäß keiner schuld, und der jeweils andere wurde der Bösewicht.

Fakt ist jedenfalls, dass die beiden Streithähne mit saftigen Anzeigen rechnen müssen. Zuerst soll es laut Polizei eine Vorladung zum Amtsarzt geben, und dann werden die Vorwürfe der Körperverletzung und Sachbeschädigung wohl bei der Staatsanwaltschaft landen. Der Tipp der Exekutive: Immer wieder kommt es im Straßenverkehr zu brenzligen Situationen, da muss man aber Ruhe bewahren und darf die Lage nicht eskalieren lassen.

Josef Poyer, Kronen Zeitung

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