Zirkus ist vorsichtig:

„Beim Füttern der Tiere sind wir lieber dabei“

Oberösterreich
17.11.2020 07:02

In Oberöstererreich sind aktuell - u.a. in Wels, Steyr und Ried - mehrere Zirkusse gestrandet, denen die Futtervorräte für ihre Tiere ausgehen. Bei dem Versuch, hungrige Kamele mit Karotten zu füttern, sind am Wochenende in Ried/I. eine Mutter und ihre Tochter teils schwer verletzt worden. Patricia Spindler harrt mit ihrem Circus Aramannt in Marchtrenk aus. Sie warnt davor, Zirkustieren ohne Anleitung einfach Futter zu geben.

„Krone“: Was sagen Sie zu der Kamelbiss-Attacke in Ried im Innkreis?
Patricia Spindler: So etwas kann natürlich passieren, wenn fremde Tiere einfach gefüttert werden.

Eines der Opfer hat einen mehrfachen Unterarmbruch.
Kamele haben ein sehr starkes Kiefer, das sollte man nicht unterschätzen.

Sie haben in Ihrem Zirkus auch zwei Kamele dabei.
Unsere Tiere sind äußerst zahm. Aber wir sind natürlich immer selbst mit dabei, wenn sie gefüttert werden.

Die Kamele in Ried waren offenbar schon sehr hungrig.
Auch wir sitzen mit unserem Zirkus aufgrund der aktuellen Lage in Marchtrenk fest und leider fehlt es uns inzwischen an allem. Wir sind eine siebenköpfige Familie mit 20 Tieren – Pferden, Ziegen, Tauben, Hunden und den zwei Kamelen „Ivan“ und „Mogli“. Und natürlich wird das Futter knapp.

Was brauchen die Tiere?
Jede Menge Heu, Pferdepellets, Äpfel und Karotten.

 OÖ-Krone
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