Ski Freestyle

Der „coole Luki“ kennt in der Luft keine Angst

Salzburg
17.11.2020 20:45
Lukas Müllauer war 2019 Österreichs erster Weltcup-Sieger im Freeski. Der 23-jährige Saalfeldener über den bevorstehenden Start in die neue Saison im Stubaital, seine Skisprung-Vergangenheit und Werbeangebote.

Fast alle Gletscherskigebiete haben derzeit coronabedingt geschlossen. Am Stubaier Gletscher herrscht indes Hochbetrieb – aber ausschließlich für Athleten, Betreuer und Organisatoren des Freeski-Weltcups, der Samstag (Training ab morgen) in die neue Saison startet. 23 Nationen sind gemeldet – Österreichs Abordnung (zwei Damen, sieben Herren) führt Lukas Müllauer an.

Im Big Air stärker
Der 23-Jährige gewann im März 2019 in Quebec (Kan) als erster Österreicher überhaupt einen Freeski-Weltcup. Damals im Big Air - im Stubaital steht diesmal der Slopestyle am Programm.

„Der Big Air liegt mir etwas besser, ist er doch mehr auf einzelne Tricks bezogen. Im Slopestyle zählt mehr der Gesamteindruck“, erklärt der Saalfeldener. Die Liebe zum Big Air hat vielleicht mit seiner Vergangenheit zu tun. „Denn ich war in der Ski-Hauptschule Saalfelden vier Jahre lang Skispringer.“ Persönlicher Rekord auf der 90er-Schanze: 87 Meter.

Furchtlos in der Luft
„Das hat mir im Freeski die Angst vor weiten Sprüngen genommen“, so Lukas. Atemberaubend, mit welchen Luftständen die Athleten durch die Gegend fliegen. Auch beim Training in den letzten zweieinhalb Wochen. „Bis Sonntag haben wir keine Wolke gesehen“, strahlte der „coole Lukas“. Dessen Vater Wendelin Snowboard-Freestyler und Trainer war.

Neue Tricks zum Start
Für die neue Saison hat er neue Tricks eingeübt. Ziel zum Start? „Zuerst einmal der Finaleinzug“, sagt Luki. Wie es dann weitergeht, ist offen. „Der Big Air-Start im Dezember in China ist gestrichen“, weiß Müllauer, der drei Weltmeisterschaften und Olympia 2018 aktiv erlebt hat, als Werbe-Testimonial interessant wurde. „Aufträge gäb’s genügend“, sagt der Pinzgauer. Aber er lehnt sie fast alle ab. „Neben dem Weltcup ist das schwer unter einen Hut zu bringen.“ Das wird bis zu den Olympischen Spielen 2022 in Peking so bleiben. Denn die hat auf jeden Fall noch am Radar.

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