Steirische Spitäler

Corona: Noch kein Aufruf an pensioniertes Personal

Steiermark
16.11.2020 12:02

In Wien werden pensionierte Ärzte und Pfleger gebeten, in den überlasteten Spitälern zu helfen. In der Steiermark ist ein solcher Aufruf noch nicht geplant. Dafür stocken viele Mitarbeiter in Teilzeit ihre Stunden auf.

Der Aufruf, mehr Stunden zu arbeiten, ging an die mehr als 5000 Teilzeit-Mitarbeiter der Spitalsgesellschaft Kages - in erster Linie handelt es sich dabei um Mitarbeiterinnen. „Es haben sich überall welche gemeldet“, so Sprecher Reinhard Marczik. Auffallend groß war die Resonanz im Spitalsverbund Feldbach-Fürstenfeld mit 75 Personen. Hier war die Lage in den vergangenen Wochen besonders angespannt, die Intensivstation kam an die Grenzen ihrer Kapazität.

Auch für das reaktivierte Spital in Hörgas nördlich von Graz hat sich laut Marczik genügend Personal gemeldet, das freiwillig zusätzliche Tag- und Nachtdienste macht. Der Großteil kommt vom LKH Graz II, doch auch eine Departementleiterin von der LKH Stolzalpie ist dabei. Ärztlicher Leiter ist mit Florian Iberer ja ein Mediziner, der bereits im Ruhestand ist - er ist damit (noch) die Ausnahme.

Fast 600 Corona-Patienten stationär aufgenommen
Montagfrüh waren in den steirischen Landeskrankenhäuser 581 Corona-Patienten, davon 98 auf der Intensivstation. Die meisten sind im LKH Graz II untergebracht (95, davon 22 auf der Intensivstation), gefolgt von Hochsteiermark (83) und Feldbach-Fürstenfeld (72).

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