Flammender Appell

Hamilton: „Das übertrifft die wildesten Träume“

Formel 1
16.11.2020 07:01

Die unglaubliche Reise führte Lewis Hamilton im Istanbul Park zu seinem siebenten WM-Titel. Danach richtete er einen flammenden Appell an alle Kinder auf dieser Welt. Teamchef Toto Wolff: „Er ist mitten in seinem Schaffen“.

Als ich fünf Jahre alt war, habe ich diese Autos gesehen und geliebt. Ich wollte Teil davon sein. Und allen Kindern möchte ich sagen, dass ihr große Träume haben müsst – und ihr alles schaffen könnt, wenn ihr euch anstrengt, aber auch die Unterstützung der Familie habt, so wie ich sie genießen durfte“, sagte Lewis Hamilton kurz nachdem er in Istanbul mit seinem 94. GP-Sieg und dem siebenten WM-Titel die Rekordmarke von Michael Schumacher egalisiert hatte.

In der Rutschpartie im Istanbul Park, wo Hamilton auch seine 15.000. Formel-1-Rennrunde absolvierte, zeigte er einmal mehr seine große Klasse, ließ sich nicht von Ausritten bremsen, überfuhr im Gegensatz zu manch einem Gegner auch die Reifen nicht – und gestand später: „Gegen Ende habe ich die Kontrolle über meine Emotionen verloren. Ich dachte an Michael, an die Rekorde. Das übertrifft die wildesten Träume. Ich musste wirklich mit den Tränen kämpfen.“

Lewis Hamilton, ein Rennfahrer, der keine Grenzen kennt! „Im Moment habe ich das Gefühl, dass alles erst beginnt. Ich fühle mich körperlich und auch mental sehr stark“, lächelte der 35-Jährige und fügte hinzu: „Ich hoffe, dass es nächstes Jahr noch besser wird. Es ist eine unglaubliche Reise!“

Bis Jahresende soll der neue Mercedes-Vertrag fixiert werden. „Lewis hat hier gezeigt, wie herausragend er ist. Er hat ein Auto, das ganz schwer zu fahren war, auf der Straße gehalten, als er die Chance erkannte, ist er auf und davon gezogen“, streute Teamchef Toto Wolff viel Lob und adelte seinen Superstar: „Lewis ist mitten in seinem Schaffen, ich bin sicher, da kommt noch was an Siegen drauf.“

Weiterhin Botschaften
Und Hamilton wird weiter versuchen, Botschaften, egal, ob im Kampf gegen Rassismus, gegen Plastikmüll, pro Tierschutz oder für das Eindämmen des Coronavirus, zu senden. „Der ganze Sport muss nachhaltiger werden, auch das sind wir den Kindern schuldig!“

Richard Köck, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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