In Gemeinden

Startprobleme beim Contact-Tracing

Salzburg
15.11.2020 15:06
Haslauer meldete, das Contact-Tracing in den Gemeinden sei gut angelaufen. Dabei beginnt die Kontaktverfolgung frühestens morgen.

Wenn wir unterstützen können, dann machen wir das“, sagt Radstadts Bürgermeister Christian Pewny (FPÖ). So der Tenor quer durch Salzburg. Mehr als 400 Bedienstete aus fast allen Gemeinden stehen bereit, um den Bezirkshauptmannschaften beim Contact-Tracing zu helfen.

Die Behörden haben, wie berichtet, ihre Kapazitätsgrenzen längst erreicht und sind für jede Hilfe dankbar, um die Virus-Ausbreitung wieder in den Griff zu bekommen. Doch noch gibt es Probleme. Vor allem an der technischen Umsetzung wird gearbeitet und auch die Einschulungen finden erst nach und nach statt.

„Ich denke, dass wir Anfang nächster Woche starten können“, so Tamswegs Bürgermeister Georg Gappmayer. Die Einschulung seiner Mitarbeiter fand am Freitagnachmittag statt. Die Gemeinde Großgmain beteiligt sich momentan noch gar nicht. „Wenn es bei uns im Ort notwendig wird, sind wir natürlich dabei. Aber im Moment gibt es noch keinen Bedarf“, sagt Ortschef Sebastian Schönbuchner.

Eine Herausforderung für die Gemeinden. Da der Amtsbetrieb weiter laufen muss, haben beispielsweise Radstadt mit der gesamten Verwaltung und Oberndorf mit zehn Mitarbeitern gleich mehrere Personen abgestellt, die sich bei der Nachverfolgung abwechseln sollen. „Wir brauchen einen gewissen Puffer, falls jemand ausfällt“, sagt Georg Djundja (SPÖ), Stadtchef von Oberndorf. Aus diesem Grund hat auch der 1400-Einwohner-Ort Ebenau drei Personen gemeldet. Das Tracing wird Bürgermeister Johannes Fürstaller (ÖVP) aber hauptsächlich selber übernehmen. Er weiß wovon er spricht, denn der Ortschef musste schon selber in eine dreiwöchige Quarantäne.

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