Tragödie am Attersee

Nach 150-Meter-Tauchgang war Notaufstieg tödlich

Oberösterreich
15.11.2020 06:00

Tödlich hat die Tiefenjagd eines 42-jährigen Niederösterreichers am Attersee geendet. Nachdem er mit seiner Partnerin auf 150 Meter Tiefe getaucht war, gab’s beim Aufstieg Probleme: Der Sportler machte aus 27 Metern einen Notaufstieg - in den Tod!

Das Paar war gegen 11.30 Uhr beim Tauchplatz Föttinger in Steinbach am Attersee abgetaucht, wollte 150 Meter Tiefe erreichen und maximal drei Stunden unter Wasser bleiben. Der 42-Jährige aus Wiener Neustadt und seine Begleiterin (32) aus Bad Zwesten (Deutschland, nördlich von Frankfurt/Main) waren für diesen technischen Tauchgang ausgerüstet, hatten spezielles Atemgas dabei. Nach 48 Minuten war das Paar schon beim Auftauchen, legte bei 27 Metern Tiefe einen nötigen Dekompressionsstopp ein.

Begleiterin suchte ihn in der Tiefe
Dabei bekam der 42-Jährige Probleme, leitete von seiner Begleiterin unbemerkt einen Notaufstieg ein. Während die Deutsche ihn suchte, trieb er schon reglos an der Oberfläche. Andere Taucher brachten ihn zum Ufer - es gab keine Hilfe mehr. Die 32-Jährige stieg regulär auf, blieb unverletzt, erlitt aber einen Schock.

Markus Schütz, Kronen Zeitung

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