Für die Bewohner des Donauraumes, die nun täglich von morgendlichen Nebelschwaden geplagt sind, hat Meteorologe Nikolas Zimmermann (Ubimet) vorerst keine guten Aussichten: „In den Alpen bleibt es leicht föhnig mit viel Sonnenschein. Unten, im Donauraum, ist es weiter trüb.“
Sonne zur Wochenmitte
Einen Lichtblick könnte der Mittwoch bringen. „Durch ein kurzes Zwischenhoch gibt es aus heutiger Sicht kaum Nebel, die Temperaturen sind mit 10 bis 14 Grad mild.“
November zu warm
Wie überhaupt der November, so der Meteorologe, zu warm ist. „Am Feuerkogel wurden Werte von 5,5 Prozent über dem langjährigen Klimamittel gemessen.“
Saisonale Depression
Das meist düstere Wetter kann zu einem regelrechten „November-Blues“, einer saisonalen Depression führen. Bei empfindlichen Menschen kann sich eine depressive Phase entwickeln.
Anstieg an Patienten erwartet
Neben dem Wetter erwartet Katharina Glück, Leiterin der Abteilung für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin am Klinikum Wels-Grieskirchen durch Corona-Ängste einen Anstieg an Patienten: „Starke Beschränkungen des sozialen Lebens, Wirtschaftsflaute und Arbeitslosigkeit sind Umstände, die zu psychischen Belastungen und Depression führen. Bei ausgeprägter Symptomatik kann eine stationäre Behandlung notwendig sein.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.