Danklmaier-Comeback

Ski-Ass hat den Verletzungsteufel besiegt

Steiermark
15.11.2020 08:30

Daniel Danklmaier steht nach sechs Wochen Pause wieder am Ski. Das steirische Speed-Ass will in Val d’Isere wieder mitmischen. Die „Krone“ sprach mit dem weiß-grünen Hoffnungsträger im Männer-Zirkus über sein Comeback, den Corona-Winter und seinen Highlight-Ort Kitzbühel.

„Das war noch Glück im Unglück!" Den Trainingssturz am 10. September in Saas-Fee, der bei seinen Fans schon schlimme Befürchtungen ausgelöst hatte, hat Daniel Danklmaier - die größte steirische Hoffnung im Weltcup-Zirkus der Speed-Herren - schon abgehakt. Mit einem Minimaleingriff an Meniskus, Kapsel und Knorpel kam der 27-jährige Ennstaler für seine Verhältnisse noch glimpflich davon. 2013 musste nach einem schweren Sturz in Wengen das Kreuzband im rechten Knie operiert werden, 2015 war in Sölden neuerlich das Kreuzband ab. Diesmal hat die Pause nach einer Arthroskopie zum Glück nur sechs Wochen gedauert!

„Letzte Woche war ich mit Individualtrainer am Kitzsteinhorn erstmals wieder am Schnee“, sagt der Mann aus Aich, der heuer in der verkleinerten WC-1-Gruppe des Steirers Sepp Brunner trainiert, „und diese Woche hab ich in Hochgurgl schon wieder gemeinsam mit Hannes Reichelt, Vincent Kriechmayr, Motl Mayer, Christoph Krenn und Stefan Babinsky fahren können. Das Knie reagiert zwar leicht, läuft aber nicht schlecht. Und bis zum ersten Rennen in Val d’Isere hab ich ja noch fünf Wochen Zeit. Da will ich wieder Gas geben können.“

“Training, als würde alles stattfinden“
Ein Antreten beim Weltcup-Auftakt in Frankreich ist das erklärte Saisonziel des Ennstalers - alles andere, wie ein WM-Start in Cortina, oder das WM-Finale in Kvitfjell, ist in ungewissen Covid-Zeiten schwer zu planen.

Dass es beim Heimrennen auf seiner Lieblingsstrecke Kitzbühel (wo er 2019 mit Rang fünf sein bestes Weltcup-Ergebnis verbuchte) diesmal keine Zuschauer geben wird, ist zu befürchten: Denn wegen der unsicheren Corona-Lage wird sich kaum ein Veranstalter die Mühe eines kostenintensiven Tribünenaufbaus machen, wenn ein Lockdown diesen Winter permanent über den Veranstaltungen schwebt. „Was in diesem Winter noch passiert, kann keiner sagen“, so Danklmaier, „wir trainieren jedenfalls so, als würde alles stattfinden.“

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