Preis von Stadt & Land

Tiroler „Poetry-Slammer“ erstmals ausgezeichnet

Tirol
14.11.2020 17:00

Das Land Tirol und die Stadt Innsbruck haben erstmals den Tiroler Poetry Slam Preis vergeben. Dabei geht der mit 2500 Euro dotierte Würdigungspreis an Stefan Abermann und der mit 1000 Euro dotierte Förderpreis an Roswitha Matt.

Ein Poetry Slam ist ein literarischer Wettbewerb, bei dem die Vortragenden ihre selbstverfassten Texte innerhalb einer bestimmten Zeit vor einem Publikum zum Besten geben. Der Preis wurde von Markus Köhle, Tiroler Poetry Slammer sowie Preisträger des Otto Günmandl Preises 2018, angeregt. Er war neben Julia Mumelter, Leiterin des Kulturlabors Stromboli in Hall, und Carmen Sulzenbacher, Geschäftsleiterin des BRUX/ Freies Theater Innsbruck, Mitglied der Jury.

„Mit der neuen Auszeichnung fördern wir die Literaturgattung Slam Poetry und würdigen herausragende Leistungen von Tiroler Slam Poets. Mit Abermann und Matt wurden zwei Personen auserkoren, die aus der Poetry Slam Szene nicht mehr wegzudenken sind“, gratuliert Kulturlandesrätin Beate Palfrader.

Das sind die ersten Gewinner
Sie zitiert aus der Jurybegründung: „Abermann betritt die Bühne und das Publikum gehört ihm. Er kann tirolerisch poltern oder geschliffen poetisch berühren. Seine Darbietung ist immer eine unverwechselbare Begegnung mit dem ‚abermannschen‘ Sprach- und Feingefühl und damit ein Hochgenuss der gepflegten Unterhaltung - und am Ende gibt es für alle ‚die Moral‘ zum Mitnehmen.“

Roswitha Matt slammt seit 2015. Ihr Home-Slam ist der „Wiederlesen-Poetry-Slam“ in Imst. „Wenn Roswitha Matt den Wortspielmotor anwirft, kommt alles unter die Räder, um sodann skurril aufzublühen. Sie nimmt Wörter, Redewendungen und Phrasen auseinander und setzt sie mit neuem Sinn gefüllt wieder zusammen“, heißt es in der Jurybegründung.

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