Von USA beauftragt

Al-Kaida-Vizechef angeblich im Iran getötet

Ausland
14.11.2020 11:02

Wie am Samstag bekannt wurde, soll der Vizechef der Islamisten-Organisation Al-Kaida bereits im August im Iran getötet worden sein. Nach Angaben von Sicherheitskreisen soll ein israelischer Geheimagent Abu Mohammed al-Masri im Auftrag der USA erschossen haben.

Wie die „New York Times“ berichtete, wurde al-Masri von zwei Männern auf einem Motorrad in Teheran erschossen. Masri, auch bekannt als Abdullah Ahmed Abdullah, war der Stellvertreter des Al-Kaida-Anführers Ayman al-Zawahiri und galt als sein möglicher Nachfolger. Er soll an den Anschlägen auf zwei US-Botschaften in Afrika im Jahr 1998 beteiligt gewesen sein.

Iran dementiert
Der Iran wies indessen den Bericht zurück. Es gebe keine Al-Kaida-„Terroristen“ in der Islamischen Republik, erklärte das Außenministerium in Teheran am Samstag. Die USA und Israel würden immer wieder versuchen, durch Lügen und Falschinformationen den Iran mit solchen Extremistengruppen in Verbindung zu bringen.

Mit Masri starb dem Bericht zufolge auch seine Tochter. Sie war eine Schwiegertochter von Osama bin Laden. Der damalige Al-Kaida-Chef war 2011 in einem Versteck in Pakistan von einer US-Spezialeinheit getötet worden. Er wird für die Anschläge vom 11. September 2001 in den USA verantwortlich gemacht.

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