„Lockdown light“ wirkt

Corona-Lage bei unseren bayrischen Nachbarn stabil

Salzburg
14.11.2020 13:00
Bei den aktuell noch immer Besorgnis erregenden Corona-Zahlen gibt es auch neidvolle Blicke zu unseren bayrischen Nachbarn im Berchtesgadener Land: Der Landkreis wurde früh in einen „Lockdown light“ geschickt. Eine Entscheidung, die offenbar richtig war, denn die Zahlen sind nun auf einem stabilen Niveau.

Am Freitag meldete das Landratsamt in Bad Reichenhall 24 neue Corona-Infektionen. Die 7-Tages-Inzidenz sank damit aufeinen Wert von 137,83. Aktuell gibt es in dem Landkreis 227 mit Corona infizierte Personen. 350 Kontaktpersonen sind derzeit in Quarantäne.

„Wir sind jetzt wieder guten Mutes“, ist Landrat Bernhard Kern froh, dass sich die Zahlen in der bereits vierten Woche des Lockdowns eingependelt haben. Die Ausgangslage war in dem an Salzburg grenzenden Landkreis dramatisch: Mit Inzidenz-Werten von mehr als 300 entschied man sich Mitte Oktober zu einem Lockdown. Berchtesgaden Land war in ganz Deutschland die Region mit den am stärksten steigenden Zahlen. Der Lockdown bleibt bis mindestens Dezember aufrecht. Was Hoffnung gibt: Die Maßnahmen sind vergleichbar mit Österreich. Der - allerdings kleiner strukturierte - Handel bleibt offen, die Gastronomie ist zu. Kindergärten und Schulen sind nun wieder im Präsenz-Modus.

Zwei Teststraßen für Grenzgänger in Betrieb
Für österreichische Pendler gilt weiterhin die Testpflicht. „Die Teststation in Bayerisch Gmain ist stark frequentiert“, so der Großgmainer Bürgermeister Sebastian Schönbuchner, froh, dass der kleine Grenzverkehr funktioniert.

In Betrieb ist für Grenzgänger, die im Ausland wohnen und im Landkreis arbeiten, auch die zweite Station in Freilassing (nur mit Anmeldung).

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