Tourismus neu:

Sorgen in den steirischen Naturparken

Steiermark
14.11.2020 14:30

Dass die 96 touristischen Verbandseinheiten in der Steiermark zu elf großen Erlebnisregionen gebündelt werden sollen, beobachten die heimischen Naturparke mit großem Interesse. Da viele Projekte bislang nur in Kooperation mit „ihrem“ Tourismusverband möglich waren, plagen die Betroffenen aber auch Zukunftsängste.

Eines vorweg: Für den Plan, den heimischen Tourismus völlig neu zu strukturieren, gibt es breite Zustimmung. Auch vom Naturpark Mürzer Oberland mit Sitz in Neuberg - und das, obwohl hier die Situation eine ganz besondere ist: „Der örtliche Tourismusverband und der Naturparkverein arbeiten in enger Symbiose miteinander, befinden sich sogar unter einem Dach und haben einen gemeinsamen Online-Auftritt“, berichtet Andreas Steininger, der beiden Einheiten schon lange als Geschäftsführer vorsteht.

Sorge um gewachsene Strukturen
Gegenseitig hätte man in der Vergangenheit oft voneinander profitiert: „Vom Naturpark kamen gute Ideen, vom Tourismus wiederum kam die notwendige finanzielle Unterstützung“, erzählt Steiniger. Und genau da wurzelt auch das drohende Problem: „Wir wissen einfach nicht, ob es einem so großen Verband wie der Erlebnisregion Hochsteiermark, der wir angehören sollen, überhaupt möglich ist, derartige Kooperationen künftig einzugehen.“

Prestigeprojekte wie beispielsweise die Klima-Sonderschau im Naturmuseum wären dann eventuell nicht mehr möglich.

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