Die Corona-Krise wirft ihre Schatten schon jetzt über die St. Pöltner Stadtkassa. Das Einnahmen-Minus beträgt heuer 14 Millionen, zudem fallen zusätzliche Ausgaben von knapp einer Million Euro an. „Die entscheidende Frage ist, wie lange wir den laufenden Betrieb so finanzieren können“, stellt Stadler seinem Budgetentwurf für 2021 voran. Dieser sieht immerhin Aufwendungen von satten 201 Millionen Euro vor.
„Wir wollen trotz Krise investieren“, betont der Stadtchef – es ist ja Wahljahr. Man habe in der jüngsten Vergangenheit sparsam gewirtschaftet und 58 Millionen Euro zurückgelegt, davon könne man – im Gegensatz zu anderen Gemeinden – jetzt zehren. So sollen in den nächsten vier Jahren 137 Millionen Euro in attraktive Projekte für alle fließen – in die Gestaltung von Domplatz, Europaplatz und Promenade (17 Mio.), eine Traglufthalle (0,7 Mio.) soll das Freibad ganzjährig nutzbar machen, das Kinderkunstlabor (12 Mio.) schlägt mit ebenso viel zu Buche wie Stadtheim-Sanierung und betreutes Wohnen.
Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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