Dass die Abmeldung ihres Festnetzanschlusses kein leichtes Unterfangen sein kann, musste jetzt eine Familie im Nordburgenland feststellen. Als sie ihr kaum mehr benutztes Festnetztelefon endgültig in den Ruhestand schicken wollte, sträubte sich der Anbieter Primacall gegen die Kündigung und pochte auf eine angebliche Vertragslaufzeit bis Juni 2021. Die Familie weigerte sich jedoch, weitere zwölf Monate für ein nicht benötigtes Service zu zahlen und ignorierte die Forderung. Die Folge war eine Mahnung von Primacall.
Erst nachdem sich die Familie an die Konsumtenschützer der AK gewandt hatte, lenkte der Dienstleister schließlich ein. Denn längerfristige Vertragsbindungen sind nur möglich, wenn dafür auch eine sachliche Rechtfertigung vorliegt. In diesem Fall habe das nicht zugetroffen, erklärt AK-Expertin Judith Palme-Leeb.
Kronen Zeitung
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