Verheerendes Unglück
Mindestens 74 Flüchtlinge vor Libyen ertrunken
Bei einem verheerenden Bootsunglück vor der Küste Libyens sind am Mittwoch zumindest 74 Menschen ums Leben gekommen. An Bord waren 120 Geflüchtete, die offenbar über das Mittelmeer Richtung Europa kommen wollten, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) mit.
Die Küstenwache konnte 47 Überlebende zurück an Land bringen. Bislang wurden 31 Opfer, darunter laut IOM auch einige Frauen und Kinder, geborgen werden - die Suche nach weiteren Personen wird noch fortgesetzt.
In diesem Jahr sind mindestens 900 Menschen im Mittelmeer ertrunken - mehr als 11.000 weitere Personen wurden wieder nach Libyen zurückgebracht, wo sie von den Vereinten Nationen dokumentierten Menschenrechtsverletzungen, Inhaftierungen, Misshandlungen, Menschenhandel und Ausbeutung ausgesetzt sind.
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