Stressiger Einsatz

Polizisten und Hunde als Helden der Terrornacht

Wien
12.11.2020 18:30

Beamte, die dienstfrei hatten, auf Urlaub waren, einer, der gerade Papa geworden ist - alle stellten sich in der folgenschweren Terrornacht in der Bundeshauptstadt mit ihren vierbeinigen Profipartnern in den Dienst. „Das macht mich stolz“, sagte Kommandant Rudolf König.

Viel wurde über die professionelle, herausragende Arbeit der Spezialeinheit WEGA gesprochen. Es gab internationales Lob, nachdem der Wiener Attentäter in neun Minuten „neutralisiert“, sprich erschossen, werden konnte.

Doch nicht nur die Elitemannschaft stand in dieser nervenaufreibenden Nacht parat und „unter Strom“. Sondern auch die Polizeidiensthundeeinheit (PDHE): Kurz nach der WEGA waren zehn voll ausgerüstete Beamte samt ihren top-ausgebildeten Hunden am Tatort - eineinhalb Stunden später folgten weitere 42. „Die Einsatzbereitschaft war herausragend“, sagt PDHE-Kommandant König. „Es sind sogar Kollegen gekommen, die eigentlich auf Urlaub waren.“

„Verletzte Frau klammerte sich an uns“
Ihre Aufgabe war es, halbwegs Ordnung in das Einsatzgeschehen, verletzte Personen an einen Sammelpunkt zu bringen und diesen zu sichern. Ein emotionaler Gewaltakt, erzählte ein Polizist: „Eine verletzte Frau hat sich fest an uns geklammert und uns bis zur Übergabe an die Rettung nicht mehr losgelassen.“

Sandra Ramsauer, Kronen Zeitung

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