„Wachsamkeit geboten“

Polizei und Cobra zeigen nun verstärkt Präsenz

Wien
12.11.2020 13:24

Mit einem Mehr an Präsenz der Exekutive - u.a. des Sondereinsatzkommandos Cobra - will man die Sicherheitslage im ganzen Land festigen. Die Situation nach dem Terroranschlag in Wien werde laufend beurteilt, „aus internationalen Erfahrungen wissen wir, dass wir in einer angespannten Phase kurz nach dem Attentat in Wien leben. Es ist daher Wachsamkeit in allen Bundesländern geboten“, so Innenminister Karl Nehammer.

Bei den Österreichern bestehe nun ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis, hieß es aus dem Innenministerium, dem man mit einer Verstärkung der Exekutivpräsenz begegnen werde. Auf Basis dieser Erfahrungen werden die polizeilichen Schutzmaßnahmen an neuralgischen Bereichen des öffentlichen Lebens, insbesondere an Verkehrsknotenpunkten, Geschäftsstraßen oder Einkaufszentren intensiviert.

Bewaffnete Cobra-Einheiten im öffentlichen Raum
Auch die Cobra werde in allen Bundesländern im öffentlichen Raum anzutreffen sein. Das Einsatzkommando sei „ein Garant für Sicherheit in unserem Land. Diese Kompetenz wird daher bundesweit im öffentlichen Leben sichtbar und wahrnehmbar sein“, konkretisierte Nehammer. 

Auch zivile Exekutivkräfte im Einsatz
Neben der sichtbar verstärkten Präsenz von Beamten in Schutzausrüstung mit Langwaffen werde es auch verdeckte Maßnahmen geben, etwa durch Kräfte in Zivil. Ähnliche Maßnahmen seien auch nach terroristischen Angriffen in Frankreich oder anderen Staaten getroffen worden.

Roboter machte erstes Foto des Terroristen
Die Cobra war auch bei der Terrorattacke selbst mit zahlreichen Kräften im Einsatz: Auch zwei ferngesteuerte Roboter des Entschärfungsdienstes halfen nach dem Anschlag in der Wiener Innenstadt unter Anleitung der Anti-Terror-Einheit bei der raschen Identifizierung des Täters.

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