Risse in Osttirol

Goldschakal bei toten Lämmern nachgewiesen

Tirol
12.11.2020 11:18

Ein Goldschakal hat im Oktober zwei Lämmer in Assling in Osttirol gerissen. Dies zeigten genetische Untersuchungen, berichtete das Land am Donnerstag. Der Goldschakal - ein hundeartiges Tier - wurde nun bereits zum dritten Mal im Bundesland nachgewiesen.

Bereits im Frühsommer 2019 war im Osttiroler Pustertal ein Goldschakal anhand von Bildern sowie von Haaren nachgewiesen worden. Anfang September dieses Jahres gab es auch im Gemeindegebiet von Sölden (Bezirk Imst) einen genetischen Nachweis von einem Goldschakal.

Tiere breiten sich über ganz Europa aus
„Der Goldschakal ,Canis aureus‘ gehört zur Überfamilie der Hundeartigen und ist mit einer durchschnittlichen Schulterhöhe von 44 bis 50 Zentimeter etwas größer als ein Fuchs. Goldschakale werden zehn bis 15 Kilo schwer. Seit etwa 2010 breiten sich Goldschakale über ganz Europa aus. Sie sind Allesfresser. Auch Kadaver sowie pflanzliche Nahrung werden gefressen“, heißt es vonseiten des Landes Tirol.

Hauptbeute seien kleine bis mittelgroße Säugetiere wie Mäuse oder Hasen, aber auch größere Tiere. Maßnahmen zu Herdenschutz gegen Übergriffe von Wölfen auf Nutztiere seien auch geeignet, um Goldschakale abzuhalten.

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