Bereit für den Befehl:

„Schneeberg, bitte kommen!“

Niederösterreich
12.11.2020 08:14
Die Kräfte der heimischen Polizei sind schon seit Jahrzehnten auf Terroranschläge, Großdemonstrationen und gefährliche Zwischenfälle vorbereitet. Unter der Führung ihrer Kommandanten stehen deshalb rund 300 Beamte der Einsatzeinheit Niederösterreich, Funkname „Schneeberg“, rund um die Uhr in Bereitschaft.

Während bei der blutigen Terror-Attacke in Wien das Hauptaugenmerk auf den Spezialisten von WEGA und Cobra lag, hatten gerade die Einsatzeinheiten alle Hände voll zu tun, um die Gefahrenzone zu sichern und Zivilpersonen aus der Innenstadt abzutransportieren. Binnen einer Stunde waren die Kräfte aus Niederösterreich vor Ort. Gerhard Pichler, Kompaniekommandant der Gruppe West, berichtet: „Es gibt keinen Einsatz ohne Chaosphase. Nach der Alarmierung war aber schnell klar, wie der Einsatz abläuft. Unsere regelmäßigen Übungen mit den Kollegen der WEGA haben uns bestens darauf vorbereitet. Natürlich hat man auch Angst, aber wir wissen damit umzugehen.“

300 Polizisten zwischen Enns und Leitha sind Mitglieder der Einsatzeinheit, die drei dezentral aufgestellten Kompanien stehen auch bei Demonstrationen, Fußballspielen und anderen Großereignissen im Dienst. Zugskommandant Josef Breitenfelder betont: „Wir üben mehrmals im Jahr. Da geht es um die Ausbildung an der Waffe, die Reaktion im Ernstfall und die taktische Komponente.“ Die Einsatzeinheit ist mit Schutzausrüstung, Sturmgewehren sowie Schlafsäcken ausgestattet. Dem Rufnamen „Schneeberg“ entsprechend, kann sich auch bei der NÖ-Einsatzeinheit die Großwetterlage schnell ändern

Josef Poyer, Kronen Zeitung

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