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Joe Bidens Vertrauter Ron Klain wird Stabschef

Ausland
12.11.2020 07:09

Der gewählte US-Präsident Joe Biden hat entschieden, wer sein künftiger Stabschef im Weißen Haus sein soll. Die Wahl sei auf seinen langjährigen Vertrauten Ronald Klain gefallen, erklärte das Biden-Team am Mittwochabend (Ortszeit). Unterdessen werden in den USA weitere Personalgerüchte rund um Bidens Kabinett debattiert. So bekundete etwa Bidens Ex-Konkurrent Bernie Sanders Interesse am Arbeitsministerium.

„Seine tiefgreifende, vielfältige Erfahrung und Fähigkeit, mit Menschen aus dem gesamten politischen Spektrum zusammenzuarbeiten, ist genau das, was ich von einem Stabschef im Weißen Haus brauche, während wir diesem Moment der Krise begegnen und das Land wieder zusammenbringen“, erklärte Biden zur Ernennung von Ronald Klain.

Biden und Klain haben bereits in der Vergangenheit im Weißen Haus zusammengearbeitet, als Biden Vizepräsident unter Barack Obama war: Der heute 59-jährige Klain war zwischen 2009 und 2011 Bidens Stabschef. Er arbeitete auch schon für den Demokraten, als dieser im US-Senat saß - und als Biden sich 1988 und 2008 um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten bewarb.

Ebola-Koordinator unter Obama
2014 machte Obama Klain zum Koordinator der Maßnahmen der US-Regierung in der Ebola-Epidemie. Während der Corona-Pandemie hat sich Klain als Kritiker von Präsident Donald Trump hervorgetan. Viel Beachtung fand ein Video, in dem er erklärt, was eine Biden-Regierung in der Pandemie anders gemacht hätte und künftig tun will. Biden hat versprochen, der Bekämpfung der Corona-Pandemie Priorität einzuräumen.

Sanders als Arbeitsminister?
Seit Joe Bidens Wahl zum Präsidenten tauchen tägliche neue Gerüchte um die Besetzung seines Kabinetts auf. So bestätigte Bidens Ex-Konkurrent Bernie Sanders, dass er Interesse am Arbeitsministerium habe. „Wenn ich ein Ressort hätte, das es mir ermöglichen würde, für die Arbeiterfamilien einzutreten und zu kämpfen, würde ich es tun? Ja, würde ich“, sagte Sanders am Mittwoch (Ortszeit) dem Sender CNN. US-Medien halten ihn aber nicht für den einzigen möglichen Kandidaten.

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