Fuchs ausgewichen

Eltern und Kind (2) bei Frontalcrash in Ungarn getötet

(Bild: EPA)

Einmal wieder viel Zeit miteinander verbringen, gemeinsam das Familienglück genießen – seit Tagen planten Klemens G. und seine Frau Birgit ihren Feiertagsausflug mit Tochter Elena (2). Doch sie sollten nicht mehr lebend von ihrer Tour nach Ungarn zurückkehren. Denn als der Jungunternehmer aus Rechnitz im Burgenland einem Fuchs ausweichen wollte, krachte er in einen Lkw – alle drei Familienmitglieder waren sofort tot.

Geschäftsführer einer Kart-Bahn, Chef eines Transportunternehmens – der junge Vater (37) arbeitete Tag und Nacht, um seiner kleinen Familie etwas bieten zu können. Doch den gemeinsamen Ausflug am Nationalfeiertag wollte er sich auf keinen Fall nehmen lassen. Also setzte er sich mit seiner Frau Birgit (33) und der zweijährigen Tochter Elena ins Auto und fuhr nach Köszeg in Ungarn – für ein Mittagessen in ihrem Lieblingsrestaurant.

Doch auf dem Weg dahin die unfassbare Tragödie: Plötzlich lief ein Fuchs über die Fahrbahn. Klemens G. wich dem Tier aus – und übersah dabei einen Lkw, der ihm entgegenkam. Die Fahrzeuge krachten zusammen – die kleine Familie war auf der Stelle tot. "Unsere Kollegen aus Ungarn haben uns gleich vom Tod der Familie informiert. Unsere schwere Aufgabe war es, die Angehörigen zu verständigen, ihnen beizustehen", so ein Polizist.

von Brigitte Blabsreiter, Michael Pommer, Christian Schulter und Jasmin Gaderer (Kronen Zeitung) und krone.at