DNA-Analyse

Leiche entdeckt: Ist es vermisster Bergsteiger?

Symbolfoto

(Bild: Christof Birbaumer / Kronenzeitung)

Am 22. Oktober verschwand ein 71-Jähriger aus dem Tiroler Oberland spurlos - eine Woche später wurde dessen Auto in Telfs gefunden. Die Polizei ging davon aus, dass der Mann eine Tour auf die Hohe Munde unternommen hatte. Eine Suchaktion am selben Tag blieb erfolglos. Am Mittwoch wurde bekannt, dass bereits am Allerseelentag, 2. November, eine Leiche in diesem Gebiet gefunden wurde. Die Identität konnte bis dato nicht zweifelsfrei geklärt werden, es dürfte sich aber um den Vermissten handeln.

„Die männliche Leiche wurde in der Südflanke der Hohen Munde auf rund 1300 Metern Seehöhe entdeckt“, berichtete die Exekutive. Der Tote wurde schließlich mit dem Polizeihubschrauber ins Tal geflogen.

DNA-Abgleich soll Klarheit bringen
Die Identität konnte zwar noch nicht eindeutig geklärt werden, „es dürfte sich aber bei dem Verunglückten mit hoher Wahrscheinlichkeit um den 71-jährigen Abgängigen handeln“, so die Ermittler weiter. Eine restlose Identifizierung könne jedoch erst nach Auswertung der DNA erfolgen.

Hunderte Meter abgestürzt
Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der Mann etwa 200 bis 300 Meter über steiles, felsdurchsetztes Gelände abgestürzt sein dürfte und sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen hatte.