Der gerade einmal ein Jahr alte Stubentiger hatte wie so oft in den Abendstunden eine Runde durch die Ortschaft gemacht und war durch die Gassen gestreunt. Als er nach nicht einmal einer Stunde wieder zurückkehrte, merkte die Besitzerin sofort, dass mit dem Vierbeiner etwas nicht stimmte. Wie sich herausstellte, war das arme Tier schwer verletzt. Sein Frauchen nahm die Fellnase und fuhr mit ihr zur nächstgelegenen Tierklinik nach Parndorf.
Zwei Projektile bei Not-OP entfernt
Dort erkannten die Veterinärmediziner sofort den Ernst der Situation und entschlossen sich, keine Zeit zu verlieren. Nach eingehender Untersuchung wurde eine Notoperation durchgeführt, bei der zwei Projektile entfernt wurden. Diese dürften aus einem Kleinkaliber-Gewehr stammen. Die Katzenbesitzerin erstattete daraufhin Anzeige bei der Polizei.
Beunruhigt sind auch Tierfreunde in Steinbrunn. Dort musste eine Katze eingeschläfert werden, nachdem diese offenbar in eine Falle geraten war. Erst vor wenigen Wochen war es in der Ortschaft zu einem ähnlichen Vorfall - die „Krone“ berichtete - gekommen. In Klingenbach wird ebenfalls vor einem angeblichen Tierquäler gewarnt. Einige Tiere sollen bereits verschwunden sein, heißt es.
Christoph Miehl und Christian Schulter, Kronen Zeitung
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