Insgesamt 2720 Anzeigen erstatteten die Salzburger laut Landeskriminalamt im Jahr 2019 aufgrund von Straftaten im Internet. Die Tendenz ist nicht nur wegen des boomenden IT-Sektors steigend. „In Zeiten von Corona bewegen sich mehr Leute im Internet. Es ist davon auszugehen, dass es so auch zu mehr Straftaten kommt“, schildert Sprecher Hans Wolfgruber von der Landespolizeidirektion Salzburg. Für Ottonormalverbraucher gilt laut dem Sprecher darum: „Vorsichtig sein und nicht irgendwo hin Geld überweisen.“
Doch auch Unternehmer sollten sich während der Pandemie vor Internet-Attacken in Acht nehmen, speziell wenn es nach dem Experten Martin Herfurt geht. Herfurt analysierte in einer Studie die Schwachstellen in IT-Systemen von Firmen und kam zu dem Schluss: „Jedes dritte Unternehmen in Salzburg betreibt IT-Infrastruktur mit Sicherheitsschwachstellen.“ Manche Lücken im System sind dabei laut dem Großgmainer ein Auswuchs der Krise. „Viele Firmen mussten während des ersten Lockdowns handeln, haben dabei jedoch auch die Sicherheit vernachlässigt.“
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