Geld für Verteidigung?

Okkulte Gruppe: Verdacht auf Drogendeal im Knast

Kärnten
10.11.2020 19:01

Die Mitglieder einer okkulten Gruppe in Villach hat auch Rechtsanwälten nichts Gutes gebracht: Es stehen Vorwürfe im Raum, dass das Honorar für die Verteidigerin aus Drogengeld stammt. Der Prozess von Klagenfurt ist also noch lange nicht ausgestanden. 

Wie berichtet, hat Staatsanwältin Bettina Dumpelnik neue Ermittlungen gegen die Hauptangeklagte und mutmaßliche Mörderin Margit T. eingeleitet: „Es besteht der Verdacht, dass sie einen weiblichen Mithäftling so in ihren Bann gezogen hat, dass die Frau Drogendeals abgewickelt hat - das Geld floss an T.“, erläutert Sprecherin Tina Frimmel-Hesse.

Was die 48-Jährige damit gemacht haben soll, ist pikant: „Sie dürfte ihre Strafverteidigerin damit bezahlt haben.“ Gegen die Juristin Christine Lanschützer wird überdies wegen Verleumdung ermittelt, weil sie ihren Vorgänger angepatzt hätte.

Aber auch gegen ihn gibt es Vorwürfe: T. plauderte aus, wie er ihr möglicherweise strafbare Tipps gegeben haben könnte. Die dazu gedient hätten, ihre Familie finanziell abzusichern. Diese wiederum steht auch schon länger wegen des Verdachts der Geldwäsche im Visier der Justiz. Schließlich ist der Verbleib von bis zu zwei Millionen Euro, die T. als Medium ergaunert haben soll, weiter ungeklärt.

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