Airpeak-Abteilung

Sony steigt 2021 groß ins Geschäft mit Drohnen ein

Digital
10.11.2020 11:33

Der japanische Elektronikkonzern Sony will im kommenden Frühling groß ins Geschäft mit Drohnen einsteigen und dafür eine eigene Abteilung namens Airpeak gründen. Sony will seine Drohnen offenbar vor allem an Video-Profis verkaufen.

Die neue Abteilung Airpeak arbeite „im Feld der KI-Robotik“, zitiert das IT-Portal „The Register“ aus einer Sony-Ankündigung der neuen Abteilung. Man werde sich mit „3R-Technologien“ befassen, was laut Sony die Felder „Reality, Real-time and Remote“ umfassen wird. Ziel der neuen Abteilung sei, „die Kreativität von Videoschaffenden aufs Äußerste auszureizen“.

Noch ist unklar, ob Sony mit seiner Drohnenabteilung ausschließlich Video-Profis ins Visier nimmt, oder Sony-Drohnen 2021 auch für den Endkunden verfügbar sein werden. Im professionellen Videobereich bringt Sony jedenfalls eine Menge Erfahrung mit, hier mit Videodrohnen ein weiteres Standbein zu schaffen, wäre also nur konsequent.

Markt derzeit von DJI dominiert
Derzeit wird der Markt für Videodrohnen vom chinesischen Hersteller DJI dominiert. Es handelt sich um ein Milliardengeschäft: Laut Zahlen des Marktforschers IDC wird das Volumen des globalen Marktes für Videodrohnen 2020 auf 16,3 Milliarden US-Dollar geschätzt - Tendenz stark steigend. Vor der Corona-Pandemie ging man von jährlichen Wachstumsraten von rund 33 Prozent aus.

Bei einem Markteinstieg im Drohnenbereich könnte Sony zugutekommen, dass Rivale DJI derzeit in den USA einen schweren Stand hat. Dort darf das Innenministerium aus Angst vor chinesischer Spionage keine DJI-Drohnen mehr nutzen. Der japanische Sony-Konzern könnte sich mit einem Einstieg in den Drohnenmarkt schnell zu einer Alternative entwickeln.

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