„Operation Luxor“

Verdächtiger hielt Uni-Vortrag über Islam

Steiermark
10.11.2020 06:01

Ausgerechnet im ehrwürdigen Gebäude der Universität Graz fand über mehrere Jahre hinweg eine umstrittene Vortragsreihe statt, bei der einige Muslimbrüder zu Wort kamen. Mitorganisiert von einem ehemaligen hochrangigen Mitglied der islamischen Glaubensgemeinschaft und einem nun Hauptverdächtigen!

Für richtig Aufregung und Kritik sorgte eine Vortragsreihe der Uni Graz - gefördert vom Land Steiermark und der Stadt Graz - in den Jahren 2005 bis 2008: Damals kamen unter dem Titel „Der Islam in Österreich und Europa“ 14 Gastredner zu Wort, einige von ihnen waren der Muslimbruderschaft zuzuordnen. Besonders pikant: Es war ausgerechnet einer der Hauptverdächtigen der „Operation Luxor“, der die Redner vorgeschlagen haben soll. Die Verantwortlichen stritten damals alles ab, behaupteten, nichts von teilweise fragwürdigen, antisemitischen Aussagen gewisser Gastredner gewusst zu haben.

2011 erschien dann das Buch zur Vortragsreihe - gemeinsam erarbeitet von jenem Uni-Professor, der an der Organisation der umstrittenen Vortragsreihe beteiligt war, und ebenjenem nun hauptverdächtigen ehemaligen und hochrangigen Vertreter der islamischen Glaubensgemeinschaft.

Kronen Zeitung

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