Salami, Hadn & Ponys

„Heimatleuchten“ über dem Jauntal in ServusTV

Kärnten
09.11.2020 17:32

Landwirtschaft und kulinarische Tradition; das ist das Jauntal. Ein Schlaraffenland östlich von Klagenfurt zwischen Drau und slowenischer Grenze. In der Serie „Heimatleuchten“ setzt ServusTV am Freitag, 13. November ab 20.15 Uhr „Kärntens Jausenbrettl“ ins Bild.

Wer ans Jauntal denkt, denkt natürlich an Salami. Und Stefan Pototschnig ist ein mehrfach gekrönter „Salamikönig“. Der Globasnitzer stellt eines der berühmtesten Produkte der Gegend her: die traditionelle Jauntaler Salami. Die Besonderheit dieser Delikatesse: In der Wurst werden alle Edelteile des Schweins verarbeitet, das Fleisch kommt stets vom eigenen Hof.

Der Jauntaler Hadn
Hadn nennt man in Kärnten Buchweizen,der seit Jahrhunderten im Jauntal angebaut wird. Daniela Pecnik als Bio-Bäuerin auf dem Tomasej-Hof in Globasnitz: „Der Buchweizen wurde von Nomaden hierher gebracht. Mit seiner kurzen Vegetationsperiode war er ideal für dieses Leben. Man hat ihn gesät, erntete nach drei Monaten und zog wieder weiter!“ Sie verarbeitet das Getreide zum Auflauf, zu Hadn-Pizza und sogar zu Eistee.

Höhlengeschichten von der Petzen
Richard Bosic ist studierte Paläontologe und passionierter Jäger und Sammler. Sein Revier: die Petzen: Wenn er dort unterwegs ist, dann immer mit den Augen auf den Boden gerichtet:  Bosic fertigt aus Naturmaterialien wie Fossilien, Wurzelholz und anderen Funden einzigartige Schmuckstücke an. „Ich mag keine Masse; jedes Stück soll ein Unikat sein.“

Tropfstein
Schätze aus der Tiefe finden sich auch in Bad Eisenkappel, der Gemeinde mit dem südlichsten Punkt Österreichs. Hier haben Bergmänner den Obir mit Stollen durchlöchert, und so einige der schönsten Tropfsteinhöhlen des Landes zugänglich gemacht. Was es an technischem Aufwand braucht, um dieses Naturjuwel für Besucher sichtbar zu machen, erzählt Norbert Kucher, der für die Technik in der Höhle zuständig ist

Familien und Marktnischen
Erfinderisch war die Familie Wolte in Gallizien, die sich schon vor Jahrzehnten auf die Marktnische hochwertiger Bienenstöcke spezialisiert hat. Findig waren auch ihre direkten Nachbarn, die Familie Taschek, die ein Imperium aus Christbäumen aufgebaut hat. Mit Hilfe spezieller Rasseschafe aus Schottland, die keine Nadelbäume anknabbern, kultivieren die Tascheks ohne chemische Hilfsmittel herrliche Christbäume für ganz Österreich.

Mini-Shetlands
Auch die junge Pferdezüchterin Katrin Lach hat für sich eine ganz besondere Marktnische gefunden. Sie züchtet die kleinsten Pferde der Welt, Mini-Shetlandponies. Eine ihrer schönsten Pflichten: „Ich muss die kleinen Fohlen von Geburt an an den Kontakt mit Menschen gewöhnen. Das bedeutet, ich kuschle mit ihnen und streichle sie, sooft ich kann! Dann werden sie zutraulich und sind später auch super im Umgang mit Kindern.“

 Kärntner Krone
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