Nach vielen Jahren des Sparkurses gilt der Neubau des Kremser Hallenbades als größtes Prestigeprojekt der Stadtregierung. Satte 24 Millionen Euro sollen über die nächsten Jahre verteilt in das Großprojekt fließen. Eine neue, ausgiebige Saunalandschaft sowie ein 25 Meter langes Sportbecken sind dabei ebenso fix eingeplant, wie die von den Kremser Schulen bereits seit einigen Jahren geforderte Trennung der Umkleidekabinen für Schulklassen und Tagesgäste. Während der Bauzeit soll den Schulen die Abhaltung von Schwimmstunden weiter möglich sein.
Deutliche Kritik am Megaprojekt gibt es indes von einigen Bürgern sowie der freiheitlichen Stadträtin Susanne Rosenkranz. Im Gemeinderat stimmte sie mit ihrer Partei gegen das Projekt und meint: „Ich gönne jedem Kremser sein Bad. Ich bin aber dafür, dass man gerade in Zeiten wie diesen keinen Porsche kauft, wenn man sich ihn schlicht und einfach nicht leisten kann .“
Nikolaus Frings, Kronen Zeitung
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