Signale an den Bund:

Land stellt klar: „Kunden brauchen Klarheit!“

Niederösterreich
10.11.2020 10:20
Versöhnliche Töne im Streit um das 1-2-3-Ticket – nachdem die Länder zuletzt recht deutlich mehr Geld vom Bund einforderten, sagt Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko jetzt: „Das Projekt kann gelingen, solange das Ministerium auch Verständnis für die regionalen Anliegen zeigt.“ Man will Partner auf Augenhöhe sein.

Nach den rauen Tönen der vergangenen Wochen sind die Länder offenbar um Beruhigung bemüht. Im Fahrwasser der regionalen Verkehrsverbünde, die sich zuletzt in der „Krone“ sehr sachlich mit dem Thema auseinandersetzten, fordert auch der Politiker einen klaren Zeitplan. „Das österreichweite Ticket alleine ist uns zu wenig“, will Schleritzko alle Stufen am liebsten gleichzeitig einführen.

Das wünschen sich auch die Kunden, denn eine Jahreskarte um 1095 Euro hilft nur Pendlern, die weite Strecken zurücklegen. Von Gmünd nach Wien kostet die Zeitkarte derzeit noch rund 2300 Euro, wer allerdings von Mödling nach Meidling fährt, zahlt da noch drauf. „Uns ist es wichtig, dass sich die Fahrgäste auskennen“, heißt es beim Verkehrsverbund Ostregion. Dessen Forderung nach Nutzung der eigenen Vertriebswege unterstreicht auch Schleritzko: „Zunächst brauchen wir aber einmal finanzielle Klarheit.“

Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung

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