Rund 200 Teilnehmer hatten sich am frühen Sonntagnachmittag zu einer Kundgebung in der Wiener Innenstadt versammelt, um ihren Unmut über die Maßnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie auszudrücken. Laut Polizeisprecher Markus Dittrich hatten die Demonstranten unter dem Motto „Coronawahnsinn“ am Herbert-von-Karajan-Platz zusammengefunden. Abstandsregeln und Maskenpflicht wurden trotz mehrerer Durchsagen nicht eingehalten - um 13.47 Uhr wurde die Versammlung daraufhin aufgelöst.
Insgesamt erstattete die Polizei 38 Anzeigen nach der Covid-19-Maßnahmenverordnung, eine nach dem Wiener Landessicherheitsgesetz und ein Organmandat nach dem Epidemiegesetz.
Dittrich zufolge gingen nach dem Auflösen der Kundgebung mehrere Teilnehmer über den Ring zum Bundeskanzleramt und in weiterer Folge auf den Heldenplatz. Dies deklarierten sie als „Gedenkmarsch“ für den Anschlag vom Montag der Vorwoche. Dabei gab es laut dem Polizeisprecher allerdings keine weiteren Gesetzesübertretungen.
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