Gefallene geehrt

Meghan: Mit selbst gepflückten Blumen am Friedhof

Adabei
09.11.2020 09:46

Prinz Harry hat die britische Tradition, am „Remembrance Day“ einen Kranz für die Gefallenen der Kriege niederzulegen, in die USA verlegt. Nachdem ihm das Königshaus Berichten zufolge nicht erlaubt hat, bei der Zeremonie in London einen Kranz in seinem Namen am Kriegerdenkmal Cenotaph niederlegen zu lassen, besuchte er mit Ehefrau Meghan stattdessen einen Soldatenfriedhof in Los Angeles.

Am Sonntag begingen die britischen Royals in London den Feiertag „Remembrance Day" und gedachten bei einer feierlichen Zeremonie im Londoner Regierungsviertel Whitehall der gefallenen Commonwealth-Soldaten in den Kriegen.

Abfuhr für Harry
Prinz Charles legte in seinem und im Namen von Queen Elizabeth II. einen Kranz am Cenotaph ab. Die Königin selbst beobachtete die Feier wegen der Corona-Sicherheitsmaßnahmen gemeinsam mit ihrer Hofdame Susan Rhodes von einem Balkon des Foreign Office aus. Herzogin Kate und Herzogin Camilla befanden sich auf dem Balkon daneben. Auch Prinz William legte einen Kranz nieder.

Wie am Sonntag bekannt wurde, wollte auch Prinz Harry, der viele Jahre lang als Soldat gedient hat, einen Kranz spenden. Doch dieser im kolportierten Wert von 1000 Pfund sei in der Blumenhandlung liegen geblieben, da das Königshaus die Geste nicht erlaubte. Prinz Harry sei kein aktives Mitglied der Königsfamilie mehr, so die Begründung des Buckingham Palace.

Der 36-Jährige verlegte den Trauertag deshalb kurzerhand in die USA. Wie das Magazin „People“ berichtet, besuchte er den Nationalen Friedhof in Los Angeles.

Selbst gepflückte Blumen
Herzogin Meghan brachte Blumen mit, die sie im Garten ihres Hauses in Montecito selbst gepflückt hatte, um diese laut „Vanity Fair“ auf die Gräber von Soldaten zu legen, die in der Royal Australien Air Force und der Royal Canadian Artillery gedient haben. Am Obelisken des Friedhofs stellte das Paar außerdem einen Kranz auf, vor dem Harry sich verbeugte. Auf der Schleife sei zu lesen gewesen: „Allen, die gedient haben und dienen. Danke“.

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(Bild: kmm)



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