Einstellung angedroht:

Tauziehen um U-Ausschuss

Burgenland
09.11.2020 09:13
Noch gibt der millionenschwere Skandal um die Commerzialbank viele Rätsel auf. Angesichts dieser Tatsache zieht die Ankündigung der SPÖ, den U-Ausschuss einzustellen, heftige Reaktionen nach sich. Die Opposition ist strikt gegen ein Ende der Aufklärungsarbeit.

„Nach nur einem Tag der Zeugenbefragung soll schon Schluss sein mit der Aufklärung?“, fragt sich ÖVP-Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas. Und das, bevor der beschuldigte Ex-Chef Martin Pucher und andere wichtige Auskunftspersonen in dem Bankdesaster ausgesagt haben.

„Die SPÖ hat diesen U-Ausschuss von Anfang an torpediert, um die Schuld für den Skandal nach Wien zu schieben“, wettert Fazekas. Aus SPÖ-Sicht sitzen die verantwortlichen Kontrollorgane in der Bundeshauptstadt. Daher war, wie berichtet, der Ausschuss infrage gestellt worden. Denn ohne die Akten des Bundes hieße es laut SPÖ am Ende „außer Spesen nichts gewesen“.

Diese Vorgangsweise sei untragbar, stellt Grünen-Klubobfrau Regina Petrik klar. Sie fordert, dass „alle Energie in die Aufklärung der Missstände im Land sowie der Verstrickungen zwischen Bank, Sport und Politik aufgewendet werden solle. Die Verantwortung von Bundesbehörden sei im Bund zu klären.

Karl Grammer, Kronen Zeitung

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