Vorweg: Für den mittlerweile gekündigten Pielachtaler Amtsleiter gilt die Unschuldsvermutung. „Mein Mandant ist seit April 2002 mit größtem Einsatz und höchster Korrektheit als Amtsleiter tätig. Er hat sich nichts zu Schulden kommen lassen“, betont Anwältin Sigrid Urbanek. Wie berichtet, ist der Fall bereits bei der Staatsanwaltschaft St. Pölten in Bearbeitung. Ortschef Peter Kalteis beharrt darauf: „Das dienstrechtliche Vertrauen zum Amtsleiter ist schwer geschädigt.“
Aufgeflogen soll die delikate Causa durch die Selbstanzeige eines möglichen Mitwissers aus der Baubranche sein – auch hier gilt die Unschuldsvermutung. Die Untersuchungen drehen sich – wie die „Krone“ nun aus Ermittlerkreisen erfuhr – vor allem um einen Fensterkauf und andere Bautätigkeiten rund um das neu errichtete Eigenheim des Verdächtigen in Kärnten. Untersucht werden auch Vorgänge bei der Errichtung des als „sehr teuer“ kritisierten Kräutergartens.
Kronen Zeitung
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