Schmal, breit, hoch, abgefahren, naturnah oder gar historisch. Die Gehsteige in der Stadt Salzburg sind recht unterschiedlich. Fest steht aber: Wird ein neuer gebaut, dann hält er (fast) ewig. Gut 50 Jahre und länger dürfen sich Fußgänger über ihren befestigten Platz am Straßenrand freuen. Die Kosten dafür trägt aber nicht die Stadt alleine.
Anrainer müssen mitzahlen
Im Anliegerleistungsgesetz des Landes ist geregelt, dass sich auch Anrainer an den Errichtungskosten beteiligen müssen. Je nachdem ob der Gehsteig direkt am Grundstück angrenzt oder gegenüber liegt, müssen die Salzburger die Hälfte oder ein Viertel der Kosten bezahlen. Zur Vereinheitlichung gibt die Stadt den indexierten Laufmeterpreis an. Der wurde diese Woche im Bauausschuss auf 559 Euro erhöht und richtet sich nach den aktuellen Marktpreisen. Insgesamt 31 Positionen listet die Stadt in ihrer Kostenaufstellung, darunter fallen etwa Aushub, Randstein und Bauleitung (siehe Grafik).
Wunsch nach mehr Breite
In Schnitt haben Salzburgs Fußgänger auf einer Breite von 1,70 Meter Platz um sich vom Straßenverkehr geschützt zu bewegen. Baustadträtin Martina Berthold (Grüne) ist das aber noch zu schmal. Sie will mindestens zwei Meter breite Gehsteige bauen. „Fußgänger haben für mich im Straßenverkehr oberste Priorität.“
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