Hadert mit Videoschiri

Wieder kein Sieg! Schalke-Boss: „Reicht langsam“

(Bild: AFP/Ina Fassbender)

Schalke bleibt auch im 23. Bundesliga-Spiel hintereinander sieglos. „Es reicht langsam“ - kritisierte Schalke-Sportvorstand Jochen Schneider die Leistung des Videoschiedsrichters nach der Partie Mainz - Schalke 04 (2:2). Der Grund seines Ärgers: Beide Gegentore entstanden aus umstrittenen Elfmetern. 

“Ungeheuerlich“ - empfand Schalke-Trainer Manuel Baum den zweiten Strafstoß von Mainz. „Den zweiten Elfmeter darfst du einfach nicht geben. Das ist ungeheuerlich“, sagte Baum. Auf der anderen Seite legte in der Schlussphase Moussa Niakhate Schalke-Angreifer Goncalo Paciencia im Strafraum, aber diesmal blieb der Elfmeterpfiff aus. 

(Bild: APA/AFP/Ronny Hartmann)

Schon nach 2 Minuten
Schon in der zweiten Minute gab es eine schwierige Szene für Schiedsrichter Patrick Ittrich: Matija Nastasic trat Jonathan Burkhardt auf die Ferse. Letzterer musste behandelt werden, der Schiedsrichter entschied sich erst nach zwei Minuten, sich die Szene noch einmal anzuschauen: Er gab Elfmeter. 

(Bild: AFP/Michael Sohn)

Kurz vor Pause
Bei der zweiten Szene kam sich Schalke wirklich benachteiligt vor: Kurz vor der Pause, nachdem Ozan Kabak den Mainzer Jean-Philippe Mateta im Laufduell nach leichtem Kontakt zu Fall gebracht hatte, gab es wieder Strafstoß. Zuvor hatte der Angreifer die Hand im Gesicht des Schalker Innenverteidigers, aber das störte den VAR anscheinend nicht. Schiedsrichter Ittrich war sich seiner Sache so sicher: Er wollte sich die Szene gar nicht noch einmal anschauen.

Schalke konnte beide Male ausgleichen, aber ein Sieg wurde es wieder nicht. Und die Negativserie geht weiter: Sie hatten kein Glück und jetzt kam auch noch Pech dazu.