Sorge um Kapazitäten

Covid-Fälle im Schnitt 12 Tage auf Intensivstation

Wissenschaft
07.11.2020 09:29

Das österreichische Gesundheitssystem könnte Mitte November an seine Kapazitätsgrenzen gelangen. Laut der Prognose des Covid-Prognose-Konsortiums steigt die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen kommenden Mittwoch auf 600, am 18. November werden es bereits 757 sein. Im Schnitt müssen an SARS-CoV-2-erkrankte Personen 12,6 Tage intensivmedizinisch behandelt werden.

Knapp sieben Prozent aller Infizierten kommen ins Krankenhaus. 1,1 Prozent der an Covid-19 Erkrankten - also einer von 100 - benötigt Intensivpflege. Die meisten Patienten - 70 Prozent - werden eine Woche nach Erkrankungsbeginn auf Intensivstationen aufgenommen. Dort bleiben sie im Schnitt 12,6 Tage.

Zwei Drittel der entlassenen Intensiv-Patienten bleiben noch vier Tage auf einer Normalstation, erläuterte Herwig Ostermann, Geschäftsführer der Gesundheit Österreich GmbH, bei der Vorstellung der aktuellen Prognose im Rahmen einer Pressekonferenz.

5,7 Prozent der Infizierten müssen im Spital auf Normalstationen behandelt werden - 90 Prozent werden eine Woche nach Erkrankungsbeginn hospitalisiert. Die durchschnittliche Belagsdauer beträgt 10,4 Tage.

Am Freitag - 6464 Neuinfizierte wurden gemeldet - waren fast 3000 Personen, exakt 2925 hospitalisiert, davon 421 auf Intensivstationen. Im Vergleich zur Vorwoche bedeutet das einen Anstieg von 60 Prozent auf den Intensivstationen.

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