Hurrikan fordert Opfer

150 Tote nach Erdrutsch in Guatemala befürchtet

Ausland
06.11.2020 20:20

In Guatemala zieht der Hurrikan „Eta“ derzeit eine fatale Spur der Verwüstung durchs Land. Durch die schweren Unwetter wurden rund 150 Häuser von Erdmassen verschüttet und Dutzende Todesopfer befürchtet. Präsident Alejandro Giammattei erklärte, dass bereits mit etwa 150 Todesopfern zu rechnen sei. In Guatemala sind mehr als 80.000 Menschen von Überschwemmungen und Erdrutschen betroffen.

„Eta“ traf erstmals am Dienstag als Hurrikan der zweitstärksten Kategorie in Nicaragua aufs Land und zog dann über Honduras bis nach Guatemala weiter. Dort wurde alleine in einem Dorf 100 Menschen von einem Erdrutsch begraben. „In diesem Moment rechnen wir (…) nach nicht offiziellen Zahlen damit, dass mehr oder weniger 150 Tote zu verzeichnen sind“, sagte der Präsident des mittelamerikanischen Landes, Alejandro Giammattei, in einer Pressekonferenz am Freitag.

Katastrophengebiete schwer erreichbar
Das Militär habe große Probleme gehabt, in einige abgeschnittene Gebiete des Landes vorzudringen. Dennoch seien schon Rettungskräfte in Queja, einem Teil der Ortschaft San Cristobal Verapaz, angekommen, um nach Opfern des Erdrutsches zu suchen. Das Militär schätzte, dass dort rund 150 Häuser verschüttet wurden.

„Die Umstände in dieser Gegend sind schwierig“, sagte Präsident Giammattei. Wegen zahlreicher abgerutschter Hänge auf dem Weg seien die ersten Helfer nur zu Fuß zu dem Dorf gelangt. Nach offiziellen Angaben der Nationalen Koordinationsstelle für Katastrophenvorsorge in Guatemala sind wegen des heftigen Regens durch das Tiefdruckgebiet „Eta“ bisher acht Menschen ums Leben gekommen, 18 werden vermisst, mehr als 80.000 sind von Überschwemmungen und Erdrutschen betroffen.

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