Nachdem vermehrt Kontaktpersonen für Tests in Spitäler gefahren sind, bittet die burgenländische Landesregierung diese zu Hause zu bleiben und auf Testteams zu warten.
Große Sorge bereitet dem Koordinationsstab des Landes, dass in den vergangenen Tagen vermehrt Personen, die bereits als K1 (direkter Kontakt zu einem Infizierten) kategorisiert waren, eigenmächtig Spitäler aufsuchten, um sich testen zu lassen. Dies könnte jedoch im schlimmsten Fall zu weiteren Infektionen führen.
Die lange Wartedauer auf Beprobungen durch Rotkreuz-Mitarbeiter liege nicht an mangelnden Kapazitäten, sondern vielmehr an einem wichtigen Zeitfaktor, der die neue Teststrategie bestimmt, heißt es. Denn mehrere wissenschaftliche Studien hätten gezeigt, dass eine Infektion frühestens am vierten Tag nachgewiesen werden kann: „Wir bitten daher alle Kontaktpersonen um etwas Geduld.“
Grundsätzlich gilt für K1-Personen, dass diese sich auf jeden Fall 10 Tage lang in häusliche Quarantäne begeben müssen. Auch ein negatives Testergebnis verkürzt diese nicht. Wenn Symptome auftreten, sollte keinesfalls ein Spital aufgesucht werden, sondern 1450 angerufen werden.
Kronen Zeitung
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